Die Oberbergische Region hat sich landschaftlich stark verändert. Besonders auffällig in der Landschaft von Oberberg sind die sterbenden Fichtenwäldern. Innerhalb der letzten 3 Dürrejahren haben die Dürre und der Borkenkäfer die Fichtenbestände radikal stark reduziert.

Eine Unmenge von Holz ist dabei angefallen. Neben dem Export von Holz nach China und in die USA wird das Nadelstammholz in der Regel für die Weiterverarbeitung auch an Sägewerke geliefert.

Ein verarbeitendes Sägewerk, das Nadelstammholz aus Oberberg verarbeitet, ist ein Sägewerk in Bayern. Aber wie kommt nun das Holz aus Oberberg nach Bayern ? 
Da hatten die Wiehltalbahner eine tolle Idee.
Anstatt das Holz per LKW nach Bayern zu transportieren, haben die ehrenamtliche Wiehltalbahner eine Möglichkeit geschaffen, das Holz mit der Eisenbahn zu transportieren. Mit dieser Idee werden nun täglich eine Unmenge an Treibhausgas-Emissionen eingespart.

In einer Tabelle des Bundesumweltamtes werden die durchschnittlichen Emissionen  einzelner Verkehrsmittel im Güterverkehr verglichen. Bei LKWs (Sattelzüge, Lastzüge) wird eine Treibhausgas-Emission von 111 g/tkm angegeben. Bei  der Güterbahn beträgt der Wert jedoch nur 17 g/tkm.

(g/tkm = Gramm pro Tonnenkilometer)

Der WDR hat über den Holztransport in der Ausgabe „Lokalzeit aus Köln” vom 10.05.2021 einen kleinen Film gedreht.

Film von der Internetseite der Wiehltalbahn  abspielen

Wer noch mehr über die Wiehltalbahner und den Holztransport wissen möchte, unter folgendem Link wird ausführlich darüber berichtet.

Der Verein NOVE e.V. gratuliert  den Wiehltalbahnern für diese tolle Idee.

Wiehl , 09.06.2021 MFi